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Foto: Pixabay17. November 2018

WAZ: Schreib dich schlau

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung weist auf einer Sonderseite zum Thema Handschreiben auf die STEP-Studie 2019 hin. Dr. Marianela Diaz Meyer und Udo Beckmann, Vorsitzender des VBE, mit dem das Schreibmotorik Institut die Lehrerumfrage durchführt, betonen die Wichtigkeit des Handschreibens auch in Zeiten von Tablets und Smartphones.

Foto: PixabayViele Grundschullehrkräfte beobachten, dass es Kindern zunehmend schwerfällt, die Handschrift zu erlernen und später flüssig und ohne Beschwerden zu schreiben. Dies ist auch das Ergebnis einer Lehrerumfrage des Schreibmotorik Instituts von 2015: „Es ist alarmierend, dass zwei Drittel der Kinder in den weiterführenden Schulen nicht 30 Minuten und länger schreiben können,“ so Dr. Marianela Diaz Meyer.

Um der Sache näher auf den Grund zu gehen, hat das Schreibmotorik Institut in Kooperation mit dem Verband Bildung und Erziehung und seinen 16 Landesverbänden eine neue, weiterführende Online-Umfrage unter Lehrkräften aller Schulformen konzipiert: Wie gut schreiben unsere Kinder? Welche Schwachstellen gibt es beim Schreibenlernen? Welche motorischen Defizite zeigen sich?

Und natürlich geht es in der STEP-Studie auch um das Thema Digitalisierung. Inwieweit beeinflusst der Einsatz von Computern das Schreibenlernen mit der Hand? Wichtig dabei sei vor allem, beide Techniken nicht gegeneinander auszuspielen, sondern sie gewinnbringend miteinander zu kombinieren, wie z. B. beim interaktiven Whiteboard oder Tablets mit einem digitalen Stift.

Entscheidend sei am Ende, dass Kinder das Handschreiben lernen und sinnvoll dabei unterstützt werden.

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