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Bundespressekonferenz 1.  April 2015

Bundespressekonferenz: Der Deutsche Lehrerverband und das Schreibmotorik Institut präsentieren die Ergebnisse einer bundesweiten Lehrerumfrage

Am 1. April fand im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin eine Pressekonferenz zum Thema „Probleme mit dem Handschreiben – Konsequenzen auch für die Schulpolitik in Deutschland“ statt. Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbands (DL) und Dr. Christian Marquardt, wissenschaftlicher Beirat des Schreibmotorik Instituts stellten die Ergebnisse der Lehrerumfrage vor. Sie macht deutlich: Die Probleme mit dem Handschreiben in der Schule nehmen zu.

Bundespressekonferenz Vier Fünftel (81 Prozent) der an der Erhebung beteiligten Lehrerinnen und Lehrer an weiterführenden Schulen sind der Meinung, die Handschrift ihrer Schülerinnen und Schüler habe sich im Schnitt verschlechtert. Sogar 87 Prozent der befragten Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer gaben an, dass sich die Kompetenzen, die Schüler als Voraussetzung für die Entwicklung der Handschrift mitbringen, in den vergangenen Jahren verschlechtert haben.

Nach Einschätzung der an der Umfrage beteiligten Lehrkräfte haben die Hälfte der Jungen (51 Prozent) und ein Drittel der Mädchen (31 Prozent) Probleme mit der Handschrift. Ein Großteil der Schülerinnen und Schüler leidet darunter: Mehr als die Hälfte der befragten Lehrerinnen und Lehrer an weiterführenden Schulen beobachten gerade mal bei höchstens 30 Prozent ihrer Schülerinnen und Schüler, dass diese 30 Minuten oder länger beschwerdefrei schreiben können.

 

Pressemitteilung: Umfrage unter Lehrern macht deutlich: Probleme mit dem Handschreiben in der Schule nehmen zu (PDF)

Detaillierte Umfrageergebnisse: Probleme bei der Entwicklung von Handschrift (PDF)

Fragebögen: Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen sowie Lehrerinnen und Lehrer an weiterführenden Schulen (PDF)

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